Apostel Dirk Schulz in Hamburg-Sinstorf

Am Mittwoch, den 25. Oktober, besuchte Apostel Dirk Schulz die Gemeinde Hamburg-Sinstorf. Zu diesem Gottesdienst waren auch alle Vorsteher des Bezirkes mit ihren Frauen und alle Vor- und Sonntagsschullehrerinnen des Bezirkes eingeladen.

Zu Beginn sang die Gemeinde das Eingangslied Nr. 296: »Seliges Wissen: Jesus ist mein!«

Apostel Schulz diente mit dem Bibelwort aus Lukas 19,9: »Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn.« Der Chor sang danach das Lied: »Der Herr ist mein Licht, ist mein Licht und ist mein Heil.« Am Ende heißt es dann: »Dass ich mög’ bleiben im Hause des Herrn!«

Der Apostel sagte, dass wir einen Gott der Liebe haben, auch wenn Trauer und Belastungen erlebt werden müssen. Heute Abend möchte er uns wieder seine Liebe und seine Hilfe zuteil werden lassen.

Auf das Chorlied eingehend, sagte er, wer wirklich im Hause des Herrn bleiben will, der hat auch das tiefe Verlangen, die Nähe Gottes zu erleben, im Gottesdienst seinen Willen zu erfahren, die Segnungen hinzunehmen und im Heiligen Abendmahl Gnade und Heil zu empfangen.

Auf das Bibelwort eingehend führte der Apostel aus, dass Gott uns Heil bereiten möchte, so wie Jesus dies auch dem Zachäus hat zuteilwerden lassen. Der Zöllner Zachäus wurde uns detailliert in seiner falschen Handlungsweise vor Augen geführt, aber auch seine innere Einstellung, die ihn dazu veranlasste, auf einen Baum zu steigen, um Jesus einmal zu sehen. Und genau in das Haus dieses von den Juden verabscheuten Zöllners kehrte Jesus ein. Über die Gespräche der beiden ist nichts berichtet, wohl aber über das Ergebnis. Denn Zachäus brachte nicht nur eine Entschuldigung für sein Fehlverhalten vor, sondern er wollte Wiedergutmachung veranlassen. Daraufhin antwortete Jesus mit dem vorgelesenen Bibelwort. Aus diesem kann man besondere Lehren ziehen:

1. Zachäus hatte Verlangen nach Gott, er wollte Jesus sehen.
2. Er war bereit, Hindernisse zu beseitigen, zu überwinden (er stieg sogar auf einen Baum).
3. Er war auch bereit, herunterzukommen und sich etwas sagen zu lassen.

Jesus hat ihm nicht seine Fehler vor Augen gehalten, sondern ihm Wohlwollen und Liebe entgegengebracht. Er hat ihn bei seinem Namen genannt. Auch wir wollen in der Gemeinde so eingestellt sein und einander annehmen, wie wir sind, uns nicht um die Fehler kümmern, sondern die Liebe Jesu offenbaren. Und wir wollen auch erkennen, dass Wiedergutmachung befreit.

Nach dem Chorlied: »Mein Heil bist du, ich freue mich dein« diente Bezirksältester Hausmann und sagte, dass wir Menschen versuchen, kaputte Gegenstände wieder »heil« zu machen. Und auch in der Medizin wird viel Heilung geschaffen. Aber doch stoßen wir Menschen da immer wieder auch an Grenzen. Mit dem göttlichen Heil, welches uns Jesus Christus anbietet, ist das jedoch anders. Die Hilfe Gottes, das Heil in Jesus Christus, ist grenzenlos. Es kommt nur darauf an, dass wir Glauben und Vertrauen in diese göttliche Hilfe haben.

Mit dem Satz »Kein Heil ohne Umkehr« leitete Apostel Schulz auf das Heilige Abendmahl hin.