Apostel zum "Hausbesuch" in Harburg

Zum Entschlafenengottesdienst am 03. März durfte sich die Gemeinde Harburg über einen ganz besonderen Besuch freuen: Apostel Dirk Schulz.

Diesmal nicht, wie bei solchen Anlässen oft üblich, zusammen mit mehreren Gemeinden, sondern nur Harburg; also quasi der Apostel auf Hausbesuch.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Hebräer 4,16: „Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit." Darauf ging der Apostel aber nicht sofort ein. Angeregt vom Eingangslied der Sänger unterstrich er, dass ein Entschlafenengottesdienst  Freude bewirke wegen der Möglichkeit der Errettung für die jenseitige Welt. Es sei kein Tag der Trauer und des Todes.
Trotz allem könnten wir aber auch nur erahnen, was in den jenseitigen Bereichen vorgeht. Auch der Apostel verfüge über kein Geheimwissen, sondern könne sich nur auf die Schrift und seinen Glauben stützen.
In dem von abwechslungsreichen Musikbeiträgen umrahmten Gottesdienst diente auch der Bezirksälteste Hausmann mit und legte der Gemeinde noch den einen oder anderen schönen Gedanken ins Herz, z.B. dass der Frieden, der sich durch das Vergeben im eigenen Herzen ausbreitet, stärker ist als die Befriedigung, die einem Rache oder Vergeltung bringen könnte.
In der Vorbereitung auf die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl  betonte der Apostel die Ernsthaftigkeit des Momentes. Wir würden hier nicht nur ein wenig „Kirche spielen“. 

Der große Gott habe einen Plan für jede Seele, ob im Diesseits oder Jenseits, jede Seele werde einmal Berührung mit ihm haben.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein gab es dann noch die Gelegenheit, mit dem Apostel direkt ins Gespräch zu kommen -  oder einfach nur die Gemeinschaft zu genießen.