Seniorengottesdienst in der Gemeinde Nordheide

Am 18. Juli hielt Apostel Schulz einen Gottesdienst für die Senioren unseres Bezirks.

Das Bibelwort stand in Offenbarung 3,8: „Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.

Dazu sagte der Apostel, der liebe Gott kenne alle unsere Werke und sehe auch unsere Herzenseinstellung. Auch wenn wir uns in ganz schwierigen Lebensverhältnissen befänden, könnten wir sicher sein, dass uns der liebe Gott nicht verwerfen würde. Mose z.B. hat am Hofe des Pharaos einen Ägypter erschlagen und damit eine große Sünde begangen. Dennoch hat Gott ihn nicht verworfen, sondern sogar auserwählt, um die Israeliten aus der Knechtschaft der Ägypter zu führen. Gott kennt unsere Werke. Er weiß auch, was wir zu tun imstande sind. Und wenn er uns für eine Aufgabe ausersehen hat, dann hilft er uns auch dabei. So wollen wir durch unsere Aufmerksamkeit für den Nächsten dazu beitragen, dass sich alle in der Gemeinde wohlfühlen, dass sie sich angenommen und dazugehörig fühlen. Auch wollen wir unseren Mitmenschen von unserem Glauben erzählen und ihnen das Evangelium  vorleben, damit auch von uns gesagt werden kann: „Du hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet." Der liebe Gott kennt unsere Herzen und möchte, dass wir aus Liebe und Dankbarkeit, gewirkt durch den Heiligen Geist, seine Liebesarbeit an den Menschen fortführen.

Anlässlich des 80. Geburtstags von Stammapostel Fehr erwähnte der Apostel dessen Offenheit für neue Gedanken und Wege. So machte er den Vorschlag, Kirchen ohne Zäune zu errichten und stellte die Frage, ob es schlimm sei, wenn Jugendliche auf dem Kirchenparkplatz Fußball spielen würden. Das zeigte, dass er sich mit den Belangen der Menschen beschäftigte, offen war für Neues und fürsorglich auch an die Kinder und Jugendlichen dachte. Auch heute sollen wir für eine schöne Gemeinschaft in der Gemeinde zu sorgen. Dazu können auch die Senioren beitragen, wenn sie sich mit den Kindern und der Jugend beschäftigen und einen liebevollen, fürsorglichen Blick für die junge Altersgruppe haben. Das ist eine schöne Aufgabe.

Bezirksältester Hausmann unterstrich noch einmal, dass wir für Veränderungen offen sein sollen. Auch wenn wir nicht immer alles verstehen, mögen wir im festen Glauben und Vertrauen unseren Vorangängern nachfolgen. Ein Priester, den er im Urlaub gehört hatte, erwähnte, dass man sich oftmals in Neuerungen und Veränderungen "hineinbeten" muss. Auch für eine Predigt kann das segensreich sein, wenn man erkennen möchte, was der liebe Gott uns sagen möchte.