Vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle

Am 18.5.22 besuchte Apostel Schulz die Gemeinde Winsen und diente mit dem Wort Matthäus 13, 44 – 46:

„Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat und kauft den Acker. Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte, und da er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.“ Er stellte heraus, dass die Gemeinde - trotz aller widrigen Umstände während der Pandemie – stets gut versorgt war, denn Gott erlahme nicht mit seiner Liebe, er sei getreu.

Im Textwort wird die Freude angesprochen, die beim Entdecken von etwas sehr Wertvollem ausgelöst wird. Um dieses Wertvolle aber auch zu erwerben, mussten beide ihren Besitz verkaufen.  Einen solchen Schatz stelle auch das göttliche Versprechen des ewigen Lebens dar. Um diesen Schatz zu erwerben, müsse man vieles „verkaufen“, sich von vielem trennen, das die Beziehung zu Gott störe. Insbesondere erwähnte der Apostel dabei den Stolz und den eigenen Willen. Das göttliche Angebot im Evangelium sei nicht immer direkt sichtbar, man müsse auch danach „graben“, wie im Textwort angesprochen. Es sei ein Angebot für alle: Im Diesseits, im Jenseits und später im 1000-jährigen Friedensreich. Der Apostel empfahl, auch einmal in der Gemeinde zu „graben“, um die verborgenen Schätze in den Geschwistern zu entdecken.

Im Mitdienen wies der Bezirksvorsteher, Hirte Hoop, darauf hin, dass die Ausgangssituation im Textwort völlig unterschiedlich war: Der eine fand etwas, ohne danach zu suchen. Der andere suchte so lange, bis er fand. Aber in beiden Fällen waren Freude und Reichtum das Resultat.

Vor dem Vaterunser und der Sündenvergebung wies der Apostel darauf hin, dass nur das Bewusstsein, sich ändern zu wollen, volle Gnade und göttlichen Reichtum ermögliche.