Festgottesdienst in HH-Neugraben

Am Sonntag, den 17. Februar, diente unser Bezirksapostel K.-H. Schumacher in Anwesenheit des Apostels R. Krause, des Bischofs W. Novicic, der Bezirksämter sowie aller Vorsteher des Bezirks Hamburg-Süd den Geschwistern der Gemeinden Hamburg-Neugraben und Neu Wulmstorf. Dazu waren auch die Bezirksvorsteher und Vorsteher i. Ruhe mit ihren Ehefrauen, sowie viele Freunde und Bekannte eingeladen.

Der Bezirksapostel ging zunächst auf die historische Tragweite dieses Dienstes ein. Denn in diesem wurde der langjährige Vorsteher, Pr. Schiffke, nach 42jähriger Amtstätigkeit, davon 40 Jahre als Priester und 29 Jahre als Vorsteher der Gemeinde, von seinen Amtspflichten entbunden und in den wohlverdienten Ruhestand versetzt. Als neuer Vorsteher der "neuen" Gemeinde Hamburg-Neugraben wurde Priester Hartz beauftragt. "Neue Gemeinde" deshalb, weil die Gemeinde Neu Wulmstorf in diesem Gottesdienst mit der Gemeinde Hamburg-Neugraben zusammengelegt wurde. Der Bezirksapostel erinnerte sich an seine Amtseinführung als Apostel durch Apostel E. Krause - sein erster Dienst im neuen Arbeitsgebiet und im neuen Auftrag war in HH-Neugraben. Er tröstete die Geschwister, dass er sehr wohl verstehen könne, dass es dem einen oder anderen bange ums Herz ist, aber auch sicher sei, dass der Herr hilft, so wie es auch der Bezirksapostel erfahren hat.

Das Textwort aus Apostelgeschichte 4, aus Vers 32 "Die Menge der Gläubigen aber war ein Herz und eine Seele...", brachte der Bezirksapostel in die Gegenwartsform: "Die Menge der Gläubigen aber ist ein Herz und eine Seele..." Im "Blick auf die zukünftigen Dinge" (Hebräer 11, Vers 20) schrieb er allen Anwesenden (175 Seelen!) das Einssein in das Herz; ein Wille, ein Glauben, eine Hoffnung, ein Weg, ein Ziel! Ebenso den Wunsch, es den ersten Christen gleich zu tun, wie es im Textwort heißt!

Apostel R. Krause und auch Bischof Novicic unterstrichen die geistgewirkten Ausführungen des Bezirksapostels in eindrucksvoller Weise.

Der scheidenden Vorsteher Schiffke war in seinem letztmaligen mitdienen sichtlich bewegt. Er vertiefte die Gedanken des Bezirksapostels mit dem Hinweis auf ein oft von ihm zitiertes Wort aus Apostelgeschichte 2, Vers 42: "Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet."

Der Bezirksapostel würdigte die Treue, Gradlinigkeit und vorbildliche Amtsführung des scheidenden Vorstehers Schiffke und beauftragte den neuen Vorsteher Hartz, ein Vorsteher für alle Geschwister der "neuen" Gemeinde zu sein. Ein besonderes Geschenk war auch ein Gemeindebrief der Geschwister an ihren scheidenden Vorsteher. Nach dem Gottesdienst gab es bei Kaffee/Tee und Keksen viele Möglichkeiten für Gespräche und Begegnungen, welche auch rege genutzt wurden.