Kindertag in Bad Segeberg

D ie Kinder der Bezirke Hamburg-Ost, Hamburg-Süd, Hamburg-West, Lüneburg-Soltau und Lübeck erlebten am Sonntag, 29. Mai 2016, in Bad Segeberg den diesjährigen Kindertag. Dienstleiter war Bezirksapostel Rüdiger Krause. Er diente mit dem Bibelwort aus Matthäus 6,11: »Unser tägliches Brot gibt uns heute.« Der Kinderchor gestaltete diesen Kindergottesdienst mit und sang zum Eingang der Predigt »Sing mit mir ein Halleluja«.

Apostel Rüdiger Krause ging auf das Lied ein: »Ihr habt schon in eurem Lied eine Dankbarkeit ausgedrückt. Wir haben immer Grund, unserem Gott zu danken. Das Textwort ist aus dem Unser-VaterGebet, das damit beginnt: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser täglich Brot gib uns heute.«

Der Apostel stellte den Kindern zunächst vor Augen, was alles passiert, bis man ein Brot in den Händen halten kann. »Was braucht man zum Brotbacken?« fragte er. Mehl, Milch, Salz, Wasser kamen als Antworten aus den Reihen der Kinder.

Das Brot entsteht durch Zusammenmischen. Man muss sich anstrengen und bemühen, weil es eben nicht auf dem Acker Bezirksapostel Rüdiger Krause zu Beginn des Kindergottesdienstes aus dem Boden wächst. Brot ist das Ergebnis eines Arbeitsprozesses, und wir müssen uns um das tägliche Brot sorgen.

Entscheidend ist, dass Gott alle diese Voraussetzungen geschafen hat. Wir Menschen können nur nehmen, was wir auf dieser Erde vorinden. Dafür hat er, der große Gott, gesorgt, dass alle Menschen damit versorgt werden können. Gelingt das? Viele Menschen leiden Hunger, weil wir es nicht hinkriegen, alles recht zu verteilen. Wir müssen verantwortungsbewusst damit umgehen, ein- und aufteilen, und nicht so viel wegschmeißen. Denn diese Dinge gehören nicht nur mir, sondern allen Menschen. Gott sorgt dafür, dass wir immer »versorgt« sind. Er gibt uns das, was wir brauchen, aber wir müssen respektvoll und verantwortungsbewusst damit umgehen. Was hat der Herr Jesus zu seinen Jüngern gesagt? »Ich bin das Brot des Lebens.«

Das Brot und Jesus geben uns Kraft. Wir brauchen das tägliche Brot und Jesus zum ewigen Leben. Heute schon und nicht erst in der Zukunft.

Welchen Hunger meinte Jesus damit? Hunger nach dem »Wort«, dem »heiligen Abendmahl«. Sucht man nicht danach, entfernt man sich von ihm. Gott hat durch die Sohnes-Sendung dafür gesorgt, dass wir ewig leben können. Er ist immer bei euch, auch wenn ihr einmal Angst habt; denn ER liebt euch! ER möchte, dass wir immer zusammen sein können.

Die Predigt von Bezirksapostel Krause ergänzten Bischof Knobloch und der Vorsteher der Gemeinde Segeberg, Priester Zeug.

Danach bereitete der Bezirksapostel auf das heilige Abendmahl vor, indem er darauf hinwies, dass wir Brot und Wein Christi genießen. Wir nehmen IHN als »Brot« in uns auf für das ewige Leben, um so werden zu können, wie ER ist. Bezirksapostel Krause bereitete auch das Heilige Abendmahl für die Entschlafenen. Nach dem Gottesdienst versammelten sich alle zum Mittagessen. Es gab »hot dogs« (auf Hochdeutsch: Wiener Würstchen im aufgeschnittenen Brötchen) mit Gurkenscheiben und nach Wahl Senf, Ketschup, Mayonnaise etc. Danach stürzten sich die Kinder an die zahlreichen Stationen, um sich spielerisch, handwerklich, sportlich oder anders zu betätigen.