Kinderchor

Es gibt Sänger die ihren Zuhörern besondere Freude bereiten: der Bezirks-Kinderchor gehört dazu. Die Informationen zum Bezirks-Kinderchor haben die Leiterinnen dieses Chores - Ursula Ramacher, Stefanie Thode und Carola Keil - zusammengetragen.

Zur Vorbereitung der Kindertage 1997/1998 trafen sich jeweils im Mai alle Kinder aus dem Bezirk, die Freude am Singen hatten, zum gemeinsamen Üben. Insbesondere den Chorleitern war dabei bewusst, dass ein einmalige Üben für einen gelungenen Vortrag nicht ausreicht. Außerdem hatten einige von ihnen durch die Teilnahme an speziellen Lehrgängen viele Ideen für die Leitung von Kinderchören erhalten, die sie gern in die Tat umgesetzt hätten.

So entstand der Wunsch, auch für den Bezirk Hamburg-Süd einen Bezirks-Kinderchor zu gründen, zumal die Anzahl von Gemeinde-Kinderchören inzwischen deutlich gestiegen war.

Damit alle aus dem gleichen Liederbuch singen können, wurden Liedertexte ausgesucht, aufgeschrieben, kopiert und mit Hüllen versehen und in einen Ordner geheftet. Jedes Kind erhielt in der ersten Übungsstunde ein solches Kinderchor-Liederbuch.

„Seit dieser Zeit werden auch die mitgebrachten instrumentalen Fähigkeiten einzelner Kinder erfreulicherweise in das Kinderchorgeschehen mit eingebracht“, berichtet Ursula Ramacher.

Das Chorleiterteam überlegte gemeinsam, wie die Übungsstunden gestaltet werden sollten und wie man erreichen kann, dass das gemeinsame Singen und Musizieren Freude bereitet und bei den Zuhörern Zufriedenheit auslöst. Inzwischen ist der Bezirks-Kinderchor ein fester Bestandteil innerhalb des Musiklebens im Bezirk Hamburg-Süd geworden. Zur Zeit nehmen ungefähr 30 Kinder ständig an den Proben teil. Dies ist insbesondere auch dadurch möglich, dass Eltern und beteiligte Geschwister unterstützend tätig sind.

„Der Bezirkskinderchor trägt regelmäßig zur Verschönerung der Bezirkskindergottesdienste bei und hat bei manchen musikalischen Veranstaltungen zum Vortrag gebracht, was in zahlreichen Übungsstunden eingeübt wurde“, erzählt Stefanie Thode. So wurden zum Beispiel Singspiele wie "Der Turmbau zu Babel", "Die Kinderbrücke" und die "Heilung der 10 Aussätzigen" aufgeführt.

Beim jährlichen Kindertag singt der Bezirks-Kinderchor Hamburg-Süd gemeinsam mit den Bezirks-Kinderchören aus Hamburg-Ost und Lüneburg-Soltau. Ein besonderer Höhepunkt für den Bezirk-Kinderchor war im vergangenen Jahr die Begrüßung des Bezirksapostels in der Friedrich-Ebert-Halle mit dem Lied "Lass uns einstimmen in deinen Jubel, o Herr". Der Bezirksapostel und seine Begleiter haben sich darüber sehr gefreut. „Für die nächsten Jahre wünschen wir uns noch mehr sing-und musizierfreudige Kinder. Und wir wünschen uns Eltern, die unsere Arbeit weiterhin unterstützen“, sagt Carola Keil.

Jugendchor

In den vergangenen Jahren hat der Jugendchor immer wieder zur Freude vieler Geschwister Konzerte im Bezirk Hamburg-Süd veranstaltet. Besondere musikalische Höhepunkte waren das Adventskonzert gemeinsam mit dem Bezirks-Kinderchor im Jahr 2002 und das „Wunschkonzert für die Senioren“.

Aktuell besteht der Jugendchor Hamburg-Süd aus etwa 50 jungen Sängerinnen und Sängern im Alter zwischen 14 und 30 Jahren. Wie alle Jugendchöre steht auch der Jugendchor in Hamburg-Süd vor dem Problem, dass sich die Besetzung permanent ändert. Zum Einen kommen jedes Jahr neue Sängerinnen und Sänger aus dem Kreis der Konfirmierten dazu, zum Anderen verlassen viele sichere Stimmen den Chor, weil sie sich zu “alt“ fühlen oder von einem Lebenspartner in die Ehe „entführt“ werden.

Seit einigen Jahren gehören neben Lieder aus Gesangbuch, Chorliederbuch und Jugendliederbuch auch Gospels und Spirituals zum festen Repertoire des Chores.

Zu den Aufgaben des Jugendchores gehört in erster Linie die musikalische Gestaltung der monatlichen Jugendgottesdienste.

Der Leiter des Jugendchores und seine Stellvertreter bitten alle, die zur Jugend zählen und bisher eher selten den Weg zum Jugendchor gefunden haben, sich dem schönen Chor-Kreis anzuschließen. Es lohnt sich diese Einladung anzunehmen. Denn der Chor bietet mehr als nur gute Musik. So ist es zum Beispiel schon fast Tradition, dass sich ein großer Teil der Jugendlichen nach der Chorprobe zu einem Glas Cola und einem Stück Pizza trifft.

Kleines Orchester

Das "Kleine Orchester": Musikalische Arbeit zum Lobe Gottes

Viele Arbeiten geschehen ohne großes Aufsehen, vielfach unbemerkt - und dennoch sind sie wichtig. Dies gilt beispielsweise für die Kirchenreinigung und die Gartenpflege. Aber auch Musik kann mit Mühen verbunden sein. So muss ein Streicher etwa fünf bis sieben Jahre intensiv üben, bis er zum ersten Mal in einem Orchester mitspielen kann. Und auch dann ist eines immer wieder erforderlich: Das regelmäßige Üben und die Teilnahme an den Proben.

Die Arbeit lohnt sich. Dies zeigt das "Kleine Orchesters" des Bezirks Hamburg-Süd. Einige Mitglieder der Instrumentalgruppe sind schon seit mehreren Jahrzehnten in dieser Gruppe aktiv. Bei den Vorträgen des kleinen Orchester ist immer wieder zu spüren, dass die musikalischen Geschwister nicht nur ihre Zuhörer erfreuen sondern selbst viel Spaß bei ihrer Aufgabe haben.

Das "Kleine Orchester" besteht bereits seit 32 Jahren und wurde von dem Bruder Friedrich Stoppa, der vielen noch sehr gut bekannt ist, gegründet. Das Kleine Orchester setzte sich anfänglich aus Blockflötenspielern und Streichern zusammen, die von einer Orgel begleitet wurden. In den 90er Jahren wuchs es zu einem aus Holzbläsern, Blechbläsern und Streichern bestehenden Ensemble von 40 Musikern heran. Heute ist es mit 17 musikbegeisterten Amateuren besetzt - aus allen Alterstufen. Zur Instrumentalgruppe gehören vier 1. Violinen- und sechs 2. Violinen , eine Viola-, zwei Violoncello-, zwei Klarinetten- sowie zwei Orgel- und Klavier-Spieler.


Zum Repertoire gehört vor allem die Chorliteratur der Neuapostolischen Kirche.

In den vergangenen Jahren hat das "Kleine Orchester" zu vielen Gelegenheiten musiziert. Die häufigsten Einsätze gab es in der Zeit, als die monatlichen Bezirksjugendgottesdienste noch außerhalb der gemeindlichen Gottesdienstzeiten stattfanden. Heute gibt es andere Anlässe: Hierzu gehören die letzte Konfirmandenstunde sowie die Gottesdienste, in denen die Konfirmierten in die Jugend aufgenommen werden.

Eine wichtige Aufgabe übernimmt die Instrumentalgruppe auch bei besonderen Gottesdiensten, Adventskonzerten, Gottesdiensten für Gäste und Wunschkonzerte für Senioren.

Das "Kleine Orchester" probt regelmäßig jeden dritten Dienstag im Monat von 20 Uhr bis 21 Uhr in der Kirche in Harburg - nur im Ferienmonat Juli fällt die Übungsstunde aus. "Jeder, ob jung oder alt, der ein Orchester-Instrument spielt, ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Benötigt werden Holzbläser (Querflöten, Klarinetten, Oboen, Fagott), Blechbläser (Horn, Trompete, Posaune) und Streicher (Violinen, Viola, Celli, Kontrabass)", berichtet Priester Hans-Jürgen Schmidt, der zusammen mit der Stellvertreterin Viola Fronk-Salacki die Instrumentalgruppe leitet.

Alle, die Interesse haben, im "Kleinen Orchester" mitzuspielen oder die ein Orchester-Instrument lernen oder lernen möchten, sollten Kontakt zu Priester Schmidt (04174 - 3433 oder hj.schmidt-stellet-online.de) oder Viola Fronk-Salacki aufnehmen (violasalacki.de).