Das "Kleine Orchester": Musikalische Arbeit zum Lobe Gottes
Viele Arbeiten geschehen ohne großes Aufsehen, vielfach unbemerkt - und dennoch sind sie wichtig. Dies gilt beispielsweise für die Kirchenreinigung und die Gartenpflege. Aber auch Musik kann mit Mühen verbunden sein. So muss ein Streicher etwa fünf bis sieben Jahre intensiv üben, bis er zum ersten Mal in einem Orchester mitspielen kann. Und auch dann ist eines immer wieder erforderlich: Das regelmäßige Üben und die Teilnahme an den Proben.
Die Arbeit lohnt sich. Dies zeigt das "Kleine Orchesters" des Bezirks Hamburg-Süd. Einige Mitglieder der Instrumentalgruppe sind schon seit mehreren Jahrzehnten in dieser Gruppe aktiv. Bei den Vorträgen des kleinen Orchester ist immer wieder zu spüren, dass die musikalischen Geschwister nicht nur ihre Zuhörer erfreuen sondern selbst viel Spaß bei ihrer Aufgabe haben.
Das "Kleine Orchester" besteht bereits seit 32 Jahren und wurde von dem Bruder Friedrich Stoppa, der vielen noch sehr gut bekannt ist, gegründet. Das Kleine Orchester setzte sich anfänglich aus Blockflötenspielern und Streichern zusammen, die von einer Orgel begleitet wurden. In den 90er Jahren wuchs es zu einem aus Holzbläsern, Blechbläsern und Streichern bestehenden Ensemble von 40 Musikern heran. Heute ist es mit 17 musikbegeisterten Amateuren besetzt - aus allen Alterstufen. Zur Instrumentalgruppe gehören vier 1. Violinen- und sechs 2. Violinen , eine Viola-, zwei Violoncello-, zwei Klarinetten- sowie zwei Orgel- und Klavier-Spieler.
Zum Repertoire gehört vor allem die Chorliteratur der Neuapostolischen Kirche.
In den vergangenen Jahren hat das "Kleine Orchester" zu vielen Gelegenheiten musiziert. Die häufigsten Einsätze gab es in der Zeit, als die monatlichen Bezirksjugendgottesdienste noch außerhalb der gemeindlichen Gottesdienstzeiten stattfanden. Heute gibt es andere Anlässe: Hierzu gehören die letzte Konfirmandenstunde sowie die Gottesdienste, in denen die Konfirmierten in die Jugend aufgenommen werden.
Eine wichtige Aufgabe übernimmt die Instrumentalgruppe auch bei besonderen Gottesdiensten, Adventskonzerten, Gottesdiensten für Gäste und Wunschkonzerte für Senioren.
Das "Kleine Orchester" probt regelmäßig jeden dritten Dienstag im Monat von 20 Uhr bis 21 Uhr in der Kirche in Harburg - nur im Ferienmonat Juli fällt die Übungsstunde aus. "Jeder, ob jung oder alt, der ein Orchester-Instrument spielt, ist herzlich eingeladen, mitzumachen. Benötigt werden Holzbläser (Querflöten, Klarinetten, Oboen, Fagott), Blechbläser (Horn, Trompete, Posaune) und Streicher (Violinen, Viola, Celli, Kontrabass)", berichtet Priester Hans-Jürgen Schmidt, der zusammen mit der Stellvertreterin Viola Fronk-Salacki die Instrumentalgruppe leitet.
Alle, die Interesse haben, im "Kleinen Orchester" mitzuspielen oder die ein Orchester-Instrument lernen oder lernen möchten, sollten Kontakt zu Priester Schmidt (04174 - 3433 oder hj.schmidt-stellet-online.de) oder Viola Fronk-Salacki aufnehmen (violasalacki.de).